So wird gespielt

Ich halte die Stellung mit meinem zähesten Freund und helfe dabei unsere Freunde am Leben zu halten.

Ich gehe auf Distanz und werfe, was mir gerade in die Finger kommt, mit erstaunlicher Genauigkeit.

Ich stelle mich mit meinem Schild vor meine Freunde, um sie zu schützen und nach dem Schwarm auszuholen.

Während sie meine Freunde attackieren, greife ich sie von der Seite an, um sie besser einzeln auszuschalten.

Ich schleudere ihnen Zauber entgegen, bis sie genug haben.

Ein altes Pergament, das dich auf einen heiligen Kreuzzug gegen das Böse schickt.

Eine Anmeldebestätigung, die es dir erlaubt, am Schwertküstensportfest teilzunehmen.

Einen silbergerahmten Umschlag mit einer Einladung zu einer gehobenen Wohltätigkeitsveranstaltung.

Einen Brief, der dir eine Erbschaft von einer reichen Verwandten überschreibt, die du noch nie getroffen hast.

Ein Brief von einem Freund, in dem er dir von einem geheimnisvollen, lange verschollenen Ort erzählt.

Mein freundliches und gescheites Auftreten.

Die Tatsache, dass ich meine Hände nicht stillhalten kann.

Mein fester Händedruck.

Mein entwaffnendes Lächeln.

Mein umfangreiches Fakten- und Geschichtswissen, über das ich bereitwillig rede.

Durch meine Aufgaben, vor allem, wenn mein Job mit Risiken verbunden ist.

In der Werkstatt. Ich bin von Natur aus geschickt.

Zu Hause. Meine Eltern haben mir gutes Benehmen beigebracht und mir gezeigt, wie man sich richtig verhält.

Auf der Straße. Da bin ich ohnehin zu Hause.

In meiner örtlichen Bibliothek. Man glaubt ja gar nicht, was andere Leute bereits alles wissen.

Indem du sie finster anstarrst und sie schwören lässt, keinem etwas zu sagen.

Guck mal da!” - Plonk!

Indem du deinen Charme voll aufdrehst und hoffst, dass sich Ehrlichkeit auszahlt.

Indem du ihnen eine wirre Geschichte von einem Adler und einem Laserpointer erzählst.

Indem du eine Kostprobe deines Wissens zur Schau stellst. So einen Experten wie dich wird man doch nicht davonjagen?

Du wartest, bis es vorbei ist und tröstest sie hinterher beide.

Du gehst dazwischen, aber nur, um sie beide aufzustacheln.

Du überzeugst sie, damit aufzuhören. Schließlich sind wir doch alle Freunde und so groß kann die Meinungsverschiedenheit ja nicht sein.

Du hältst dich raus. Es könnte ja um dich gehen.

Du liest erstmal im Lexikon nach, wer Recht haben könnte.

Du denkst an alles, wofür du dankbar bist.

Du nimmst ein heißes Bad, um danach tief und fest zu schlafen.

Du starrst ohne mit der Wimper zu zucken an die Decke und denkst an all die Ungerechtigkeit in der Welt.

Du schleichst dich in die Küche, um noch etwas zu naschen.

Du vertiefst dich in ein Buch.

Du haust mehrmals drauf und hoffst inständig, dass sie wieder geht.

Du sagst, dass du extra hart arbeiten wirst, um für einen Ersatz zu bezahlen.

Du versuchst, sie in deinem blinden Optimismus schnell zu reparieren.

Du versteckst sie an einem Ort, wo niemand nachsieht und hoffst, dass sie nicht vermisst wird.

Du machst eine technische Beschreibung ausfindig und setzt eine ganze Nacht daran, sie zu reparieren.

Ich bin hart im Nehmen und lasse mir nichts anmerken. Aber hinter dieser Äußerlichkeit stecken Jahre an Weisheit und Erfahrung und ich helfe natürlich auch den Verwundeten und Benachteiligten.

Man soll sich bloß nicht zu viele Gedanken machen. Alles, was ich in die Hände bekomme, kann mir nützlich sein, sei es nun ein Hobel oder Pfeil und Bogen.

Gewichtiges und richtiges Auftreten und ein rechtes Mundwerk haben bei mir bisher fast immer zum Erfolg geführt. Aber wenn es sein muss, begebe ich mich auch in Gefahr, um die Menschen, die mir am wichtigsten sind, zu beschützen.

Wozu all die Regeln? Je weniger ich auffalle, desto besser. Ich werde schon einen Ausweg finden.

Wissen ist Macht. Das Leben ist unendlich komplex. Das muss ich mir zunutze machen.